Oder der Gang zum Kinderarzt: Die Hölle. 25 Kinder in einem kleinen stickigen Wartezimmer, die meisten tummeln sich am Boden, schreien und balgen sich. Am Rand auf den Stühlen die wartenden Mütter, Zeitung lesend oder ins Handy tippend. Nur zu gern hatte ich diese Gänge meiner Frau überlassen. Eine derart mit Kindern und Kinderkrankheiten vollgestopfte Arztpraxis – da kann man ja nur mit Pickeln oder Masern wieder rauskommen! Na ja, und da musste ich dann durch, reihte mich ein zwischen den wartenden Damen und spürte interessierte und neugierige Blicke, während ich im (mitgebrachten) Spiegel blätterte (denn meist gibt es dort nur Freundin, Brigitte, Bunte, Für Sie und Der gute Rat.) Und plötzlich begann die attraktive, schwarzhaarige Single-Mutter (mit Sohn Paul, Platzwunde am Kopf), mich anzuflirten …